Der Erhalt und die Pflege unserer unmittelbaren Natur, die Schaffung und die Weitergabe von Kenntnissen über biologische Kreisläufe, nachhaltiges und ökologisches Gärtnern sowie der Wunsch nach gesunden Lebensmitteln veranlasste uns, 2020 eine solidarische Landwirtschaft ( soLawi ) ins Leben zu rufen.
Immer mehr Menschen wünschen sich gesunde, in der Region nachhaltig angebaute Lebensmittel. Es widerstrebt ihnen, Lebensmittel zu kaufen, die größtenteils unter, für Mensch und Tier unfairen Arbeitsbedingungen, sowie die Umwelt belastend und mit langen Transportwegen verbunden, angebaut werden. Außerdem möchten sie auch einen Bezug zum Anbau ihrer Lebensmittel entwickeln, den viele Menschen verloren haben und damit auch die Wertschätzung für landwirtschaftliche Arbeit.
Gleichzeitig müssen immer mehr landwirtschaftliche Betriebe ihre Produktion einstellen, da sie, aufgrund des Preisdrucks, von ihrem erwirtschafteten Gewinn nicht mehr leben können. Hinzu kommt die große Menge an Lebensmitteln, die im Kreislauf der Vermarktung vernichtet wird, z.B. aufgrund nicht „normgerechter“ Produkte, durch Überproduktion etc.
Einen Lösungsansatz dafür bietet, unserer Meinung nach, das Modell der solidarischen Landwirtschaft. Ihre Mitglieder verpflichten sich für ein Jahr, die für den Anbau des benötigten Gemüses anfallenden Kosten solidarisch zu übernehmen, während der Landwirt sich dazu verpflichtet, die Ernte solidarisch unter den Mitgliedern zu teilen. Mitarbeit und ein gemeinschaftliches Planen und Handeln ist dabei ausdrücklich erwünscht.
Für weitere Informationen siehe:
solidarische-landwirtschaft.org
Seit Anfang 2021 ist unsere soLawi nun ein eingetragener Verein und versorgt inzwischen ca. 15-50 Menschen mit frischem, regionalem Gemüse.
Ihr möchtet Mitglied in unserer soLawi werden oder ihr habt Fragen? Oder seid ihr Gemüsebauer / Gemüsebauerin und habt Lust, mit uns gemeinsam an der Vergrößerung der soLawi zu arbeiten? Dann meldet euch gerne bei uns.